Kursprogramm

Inhalt:

In pädagogischen und therapeutischen Arbeitsfeldern gibt es (zu) wenig Männer. Männer sind gefordert, ihren Beitrag zur Pflege, Betreuung und Erziehung von Mädchen und Jungen zu liefern.

Auf der anderen Seite stellen sich für die Männer, die in diesen Berufen arbeiten (oder dieses planen), eine ganze Reihe von Fragen:

  • wie wirke ich auf Mädchen und Jungen?
  • ist das eigentlich ein Beruf für Männer?
  • welche meiner „männlichen“ Eigenschaften sind gefragt, darf ich bestimmte Seiten nicht zeigen?
  • wie kann ich als Mann mit Mädchen und Jungen umgehen, die sexuell missbraucht oder körperlich misshandelt wurden?
  • ist man(n) in der Arbeit mit Mädchen und Jungen nicht ständig in Gefahr, als übergriffig oder gar als Missbraucher in Verruf zu geraten?
  • welche Ansprüche habe ich an mich in der Arbeit, wo sind meine persönlichen Grenzen?
  • wie kann ich konstruktiv damit umgehen, der einzige Mann in einem Team zu sein?
  • usw.

Viele Männer sind verunsichert und selten ergeben sich Gelegenheiten, diese Fragen und Unsicherheiten in Ruhe zu besprechen.

Das Seminar bietet die Gelegenheit, diesen und anderen Fragen nachzugehen. Klein- und Gesamtgruppenarbeit, theoretischer Input und das Aufgreifen von Praxisbeispielen sollen sich abwechseln. Ein gezielter Erfahrungsaustausch, sowie die Reflexion der eigenen Geschlechtsrolle sollen helfen, konstruktiv mit den eigenen Unsicherheiten und selbstbewusst mit den eigenen Grenzen und Möglichkeiten umzugehen.

Termin:
05.12.2025 (09:30 – 16:30 Uhr)

Teilnehmerzahl: max. 20 TN

Kosten:
180,00 Euro (Frühbucherpreis bis 05.11.2025)
230,00 Euro (Kursgebühr ab 06.11.2025)

Kursleitung:
Dipl.-Psych. Ulfert Boehme