Therapeutisches Puppenspiel - Zertifizierte Weiterbildung

Puppenbotschaften aus der (Kinder)Seele - Mögliche Interventionen an der Grenze zwischen Heilpädagogik und Psychotherapie


Ziel der Weiterbildung ist, das Therapeutische Puppenspiel als strukturiertes Angebot in die bisherige berufliche Tätigkeit integrieren zu können.

Die Methode ermöglicht dem Klienten in einem vertrauensvollen Rahmen mit Hilfe der Puppen auf spielerische Weise selbst Antworten auf ihre Fragen zu suchen und individuelle Lösungen für ihre Probleme erarbeiten zu können.


Eine detaillierte Übersicht der zertifizierten Weiterbildung entnehmen Sie bitte der Informationsmappe, die Sie hier downloaden.

AUFBAU

Das Curriculum umfasst nach einem verpflichtenden Einführungsseminar weitere acht Grundlagenseminare sowie zwei Vertiefungsseminare.

Diese vermitteln Theorie und Handwerk des therapeutischen Spiels, überwiegend mit Handpuppen, sowie Kenntnisse zur Symbolik des Spiels und eine einfühlsame und wertschätzende Haltung des therapeutisch Begleitenden.

Die Herstellung dieser Puppen bedarf keines besonderen handwerklichen/künstlerischen Geschicks. Es wird eine schrittweise Anleitung vermittelt, die in genau dieser Weise auch den zukünftigen Klienten als Unterstützung dient.

Des Weiteren erarbeiten sich die Teilnehmenden die Fähigkeit, die vom Klienten gespielten Inhalte zu verstehen und in dessen Entwicklungsthema einzuordnen. Sie werden durch aktive Übungs-Settings dazu befähigt, durch das MIT-Spielen diesen Entwicklungsaufgaben zu begegnen.

In allen Seminarteilen vermitteln sich die Lerninhalte überwiegend, teils ausschließlich, über Selbsterfahrungsprozesse.  Die Teilnehmenden werden ermutigt, eigene Entwicklungswege in den Blick zu nehmen und sie im Spiel zu thematisieren.

In Spielaufträgen mit einem Übungspartner/einer Übungspartnerin steht die Betrachtung der eigenen emotionalen Prozesse und deren Rückwirkung auf den Spielpartner/einer Spielpartnerin im Vordergrund.

Zusätzliche Angebote im Verlauf sind persönliche Rückmeldegespräche und Fallsupervision.

Den Abschluss bildet die Präsentation einer zuvor schriftlich verfassten Arbeit im Kolloquium. Die Teilnehmenden dokumentieren, dass sie sich intensiv mit der Methode des Therapeutischen Puppenspiels auseinandergesetzt und deren Anwendbarkeit erprobt haben (Falldarstellung). Ziel der Weiterbildung ist, das Therapeutische Puppenspiel als prozessorientiertes Angebot in die bisherige berufliche Tätigkeit integrieren zu können. Die Methode ermöglicht den Klienten in einem vertrauensvollen Rahmen mit Hilfe der Puppen auf spielerische Weise selbst Antworten auf ihre Fragen zu suchen und individuelle Lösungen für ihre Probleme erarbeiten zu können.  

Grundlagenseminare
Vertiefungsseminare