Über uns
Geschichte
Der Trägerverein des Fortbildungszentrums Köln-Kalk ist das Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V.
Dieser Verein ist aus der Forschungsgemeinschaft “Das Körperbehinderte Kind“ entstanden, die 1964 in Köln gegründet wurde.
Zentrale Aufgabe der ursprünglichen Forschungsgemeinschaft war die „Durchführung von Forschungen über psycho-physische Eigenarten und spezifische Erziehungsmethoden des körperbehinderten Kindes“ (aus der Satzung). Man konzentrierte sich in den Anfangsjahren auf das Sammeln wissenschaftlicher Erkenntnisse auf diesem Gebiet, verbreitete diese und trat für deren sinnvolle Anwendung in der heilpädagogischen und sozialpädagogischen Praxis ein.
Die dabei u.a. gewonnene Einsicht, dass frühe Förderung für Kinder von 0 bis 7 Jahren wichtig ist, fand ihre Ausgestaltung in der konkreten interdisziplinären Arbeit. 1998 hat der Verein für seine mittlerweile 8 Behandlungszentren eine eigene gemeinützige GmbH gegründet, die bis heute interdisziplinäre und auch heilpädagogischen Frühförderangebote in verschiedenen Kölner Stadtteilen organisiert und durchführt.
Die anfänglich enge Verknüpfung zur Forschung wurde jedoch erst durch die Gründung eines eigenen Fortbildungszentrums fortgesetzt, das bis heute zum eigentlichen Verein des Zentrums für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. gehört. Die Geburtsstunde des Fortbildungszentrums Köln-Kalk ist dem großen Engagement der damaligen Geschäftsführerin der interdisziplinären Frühförderstellen, Dr. Tordis Horstmann, zu verdanken.
Unter dem Titel „Große Pläne für kleine Leute“ hatte man bereits 1999 einen großen Kongress in den Räumen der KölnMesse organisiert, der die unterschiedlichsten Fachleute zusammenbrachte.
Mit dem dabei aufgebauten Netzwerk startete die Arbeit des Fortbildungszentrums unter der Leitung von Ulrike Diehl im November 2000 im Zentrum der Gold Kraemer Stiftung in Köln-Kalk.Das erste Programmheft kam Ende 2001 für das Kursjahr 2002 auf den Markt mit bereits 50 Veranstaltungen zu pädagogischen und therapeutischen Themen.
Ein wichtiger Meilenstein war der 2006 unter der Schirmherrschaft des früheren Bundespräsidenten Horst Köhler vom Fortbildungszentrum organisierte Frühförderkongress „Gemeinsam Handeln statt Behandeln“ im Expocenter Köln. Fast 1000 Teilnehmer*innen erlebten das persönliche Grußwort des damaligen Vizekanzlers Franz Müntefering, der dafür eigens aus Berlin angereist war sowie die Vorträge und Workshops von über 60 renommierten Fachleute aus ganz Deutschland.
Mit den Jahren ist das eigentliche Kursprogramm des Fortbildungszentrums immer umfangreicher geworden. Zum Kerngeschäft zählen heute eintägige Veranstaltungen und Weiterbildungen über längere Zeiträume sowie kleinere Tagungen. Zusätzlich werden inzwischen auch Teamfortbildungen organisiert oder wichtigen Netzwerkpartnern, wie dem Jugendamt der Stadt Köln, gesonderte Veranstaltungen für das hauseigene Programm zur Verfügung gestellt. Bis ins Jahr 2018 haben sich über 25.000 Personen zu Fort- und Weiterbildungen im Fortbildungszentrum angemeldet.
Mit seinem Bildungsangebot verfolgt das Fortbildungszentrum Köln-Kalk bis heute das Ziel, Berufsgruppen aus unterschiedlichsten Berufsfeldern zusammen zu bringen und ihnen praxisnahe und qualifizierte Fort- und Weiterbildungen zu ermöglichen.