Kursprogramm

Inhalt:

Junge Kinder (2-5 Jahre) und Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zeigen große individuelle Unterschiede im Entwicklungsstand ihrer Spielfähigkeiten. Oft wird ein Rückstand mit zu viel Medienkonsum erklärt. Tatsächlich ist im Hintergrund ein komplexes Ursachengefüge am Werk (Bindungsverhalten, kognitive Entwicklung, Wahrnehmungsentwicklung, psycho-soziale Irritationen, usw.). In diesem Vertiefungsseminar schärfen wir den multiprofessionellen, diagnostischen Blick und entdecken, wie uns das Spiel-Angebot in der Haltung des Therapeutischen Puppenspiels bereits alle Wege eröffnet, um beobachtend und handelnd zugleich Vertrauen aufzubauen und so zu signalisieren: Wir sind als Mit-Spielende Gast in der Erlebniswelt des Kindes und folgen an die Orte, an denen es etwas auszudrücken gilt. Symbolisches Spiel entwickelt sich auch an der Resonanz des Mit-Spielenden. Diese Chance nutzen wir, indem wir dem Spiel eine Bedeutung geben.

Das Seminar ermöglicht:
>> Refresher Spielentwicklungsphasen
>> Refresher Bindungsverhalten
>> Übungen zu frühem, nonverbalen/präverbalen Spiel
>> welches Material braucht es „vor der Puppe“
>> Bearbeitung von Fallbeispielen

Diese Veranstaltung ist ein Vertiefungsseminar der Zertifizierten Weiterbildung „Therapeutisches Puppenspiel“.

Bei Interesse an der Weiterbildung laden Sie gern die Informationsmappe hier von unserer Website herunter. 

Man kann an der Veranstaltung auch teilnehmen, wenn man keine Zertifizierung anstrebt, aber bereits am Einführungsseminar zum therapeutischen Puppenspiel teilgenommen hat.

Termine:
08.04.2025 (10:00 - 18:00 Uhr)
09.04.2025 (09:00 - 17:00Uhr)

Teilnehmerzahl: max. 12 TN

Kosten:
360,00 Euro (Frühbucherpreis bis 08.03.2025)
410,00 Euro (Kursgebühr ab 09.03.2025)

Kursleitung:
Dipl.-Heilpäd. Sonja Lenneke